In dieser intensiven Podcastfolge widmen wir uns einem Thema, das vielen von euch auf der Seele brennt: den Ängsten und Hürden, die euch davon abhalten könnten, mit Krav Maga oder Selbstschutztraining zu starten. Im Gespräch – mal humorvoll, mal ernst, aber immer direkt – räumen wir systematisch mit den häufigsten Bedenken auf, die Menschen davon abhalten, den ersten Schritt in Richtung Selbstsicherheit zu gehen.
Dabei geht es nicht nur um das Training selbst, sondern auch um das, was in den Köpfen passiert: Zweifel, Befürchtungen, Vorurteile. Und natürlich geben wir euch auch einen ehrlichen Einblick in unser Konzept bei der Selfdefensebox Cologne – warum wir so arbeiten, wie wir arbeiten, was wir anders machen als viele andere Anbieter, und warum wir überzeugt sind, dass unser Ansatz euch nachhaltig stärken kann.
Die wichtigsten Punkte der Folge im Überblick:
1. Smalltalk, Humor & Einstieg:
Die Folge beginnt, wie viele unserer Gespräche: mit Alltag, Wetterfrust und Humor. Wir nehmen euch mit auf unsere gedankliche Reise nach Thailand, zu gefährlichen Mücken und Mattenpilzen – und zurück nach Köln. Warum? Weil ein bisschen Leichtigkeit oft hilft, den Weg zu ernsten Themen zu ebnen. Und das zentrale Thema lautet: Ängste vor dem Start ins Selbstverteidigungstraining.
2. Warum Menschen oft Jahre brauchen, um sich anzumelden:
Wir erleben es immer wieder: Menschen lassen sich erst zwei Jahre nach dem ersten Kontakt bei uns blicken – obwohl sie es eigentlich schon längst wollten. Der Grund sind meist dieselben Ängste: Verletzungen, Peinlichkeiten, Leistungsdruck, körperliche Nähe oder das martialische Image von Krav Maga. Diese Ängste nehmen wir ernst – und genau deshalb analysieren wir sie hier in aller Tiefe.
Timestamps zur Folge:
00:00 – Einstieg mit Humor: Wetter, Mücken und Mattenpilz
10:00 – Warum melden sich Menschen erst Jahre später an?
15:30 – Verletzungsängste und was wir im Training anders machen
30:10 – Selbstzweifel: Bin ich fit oder stark genug?
44:40 – Körperliche Nähe: Desensibilisierung statt Überforderung
59:00 – Martialisches Image: Warum wir keine Tarnhosen brauchen
1:08:20 – Soziales Umfeld und Gruppendruck: „Was denken die anderen?“
1:17:00 – Angst vor Scheitern: Warum du dich nicht blamieren kannst
1:25:50 – Zeit und Geld: Ist es mir das wert?
1:35:00 – Abschluss, Fazit und persönliche Gedanken
Bedenken 1: Verletzungsangst – Muss ich Schmerzen fürchten?
Einer der häufigsten Gründe, warum Interessierte unsicher sind, ist die Angst vor Verletzungen. Krav Maga gilt in der öffentlichen Wahrnehmung als brutal, militärisch, hart. Und ja – es geht um körperliche Auseinandersetzungen. Aber: Gerade im Beginnerbereich wird bei uns nicht gegeneinander gearbeitet. Keine harten Sparrings, kein Knockout-Training. Sondern gezieltes Erlernen von Bewegungen, Techniken und Verhaltensweisen – mit Fokus auf Sicherheit und Verständnis.
Wir erklären euch, warum Verletzungsrisiken im Training bei uns niedriger sind als in vielen anderen Sportarten, welche methodischen Schritte euch langsam heranführen, und warum unser Training eben nicht wie ein „Fightclub“ abläuft, sondern durchdacht, abgestimmt und menschenorientiert.
Bedenken 2: Selbstzweifel – Bin ich stark, fit oder mutig genug?
Viele Menschen kommen mit dem Gefühl: „Ich bin nicht gut genug.“ Sie zweifeln an ihrer Fitness, ihrer körperlichen Stärke oder an ihrer Fähigkeit, mit Reizen wie Nähe, Tempo und Druck umzugehen. Wir sagen: Willkommen. Genau dafür ist der Beginnerkurs da.
Denn niemand muss „gut“ sein, um bei uns einzusteigen. Niemand muss stark oder sportlich sein. Im Gegenteil: Das Training soll dich stärken – nicht dafür sorgen, dass du dich schon stark fühlst, bevor du startest. Wir sprechen darüber, wie der Weg zu mehr Selbstsicherheit aussieht, wie unsere Trainer*innen dich abholen, und warum du keine Angst haben musst, „schlecht“ zu sein. Niemand lacht, niemand wertet, alle haben mal angefangen – auch wir.
Ein besonders wichtiger Punkt ist dabei auch: Viele kommen nicht wegen Gewalt, sondern wegen Unsicherheit im Alltag. Konflikte mit Kolleg*innen, Beziehungspartnern, Fremden – das Gefühl, sich nicht abgrenzen zu können. Auch dafür bietet unser Training die richtige Grundlage.
Bedenken 3: Körperliche Nähe – Was tun, wenn mir das unangenehm ist?
Ein Thema, das viele unterschätzen: körperliche Nähe. In einer Welt, in der Distanz oft unser Schutz ist, kann es ungewohnt sein, mit fremden Menschen auf engem Raum zu trainieren. Und ja: Selbstschutz bedeutet auch, sich an Reize zu gewöhnen, die unangenehm sein können. Zum Beispiel Nähe.
Wir nehmen euch die Angst davor – indem wir es nicht ins Lächerliche ziehen, sondern euch langsam heranführen. Nähe ist im Selbstschutztraining keine Belästigung, sondern ein notwendiger Reiz, den man kontrollieren und einordnen lernt. Spielerisch, mit einem Lächeln, in einem sicheren Raum. Wer körperliche Nähe im Training kennt, kann im Ernstfall souveräner reagieren – ohne zu erstarren.
Bedenken 4: Martialisches Image – Ist Krav Maga nur was für harte Kerle?
Viele verbinden Krav Maga mit Militär, Tarnhosen und einem Macho-Image. Kein Wunder – viele Anbieter inszenieren sich so. Und viele Kund*innen bekommen deswegen das Gefühl: „Das ist nichts für mich.“ Wir sagen ganz klar: Doch, ist es.
Wir distanzieren uns explizit von dieser „Steven Seagal in der Brandung“-Romantik. Bei uns trainieren keine Geheimagenten – sondern Lehrerinnen, Studentinnen, Eltern, Busfahrer, Ärztinnen, Rentner. Und das mit Erfolg. Krav Maga kann zivil, klar und menschlich vermittelt werden – und genau das tun wir.
Bedenken 5: Soziales Umfeld – Was denken die anderen über mich?
Viele haben auch Bedenken, was die Gruppendynamik betrifft. „Was, wenn da nur krasse Typen trainieren?“ „Was, wenn ich die einzige Frau bin?“ „Was, wenn ich auffalle?“ Auch hier ist unsere Erfahrung: Diese Angst verfliegt meist in der ersten Stunde. Unsere Gruppen sind divers. Alter, Geschlecht, Hintergrund – alles bunt gemischt. Der gemeinsame Nenner: Alle möchten sicherer werden.
Und alle, wirklich alle, kommen mit den gleichen Sorgen: Was erwartet mich? Was ist, wenn ich nichts kann? Und sie merken schnell: Alle denken so. Und genau deswegen entsteht ein unterstützendes, wohlwollendes Trainingsklima, das dich stärkt.
Bedenken 6: Angst vor Blamage oder Scheitern – Was, wenn ich nichts kann?
Die Angst, sich zu blamieren, ist tief verankert. Niemand will auffallen, keiner möchte der oder die Letzte in der Reihe sein. Auch hier sagen wir: Alles gut. Der Anfang ist nie perfekt. Aber du bist da – und das zählt. Wer zum ersten Mal Krav Maga macht, hat noch keine Ahnung. Das ist normal. Und das weiß jede*r in der Gruppe.
Wir sprechen in der Folge auch über das Prinzip der Progression: Jeder Mensch hat einen Startpunkt. Und wichtig ist nicht, wie du startest, sondern ob du dich bewegst. Ob du dranbleibst. Niemand wird nach drei Einheiten zum John Wick. Aber vielleicht wirst du nach sechs Monaten ein Mensch, der sich aufrichtet, wenn vorher der Kopf gesenkt war.
Bedenken 7: Zeit und Geld – Lohnt sich das?
Zeitmangel und finanzielle Bedenken sind ebenfalls häufige Hürden. Und klar: Wir leben in einer Zeit, in der viele kämpfen – auch wirtschaftlich. Aber wir sind ehrlich: Gute Trainer, gute Locations, kleine Gruppen – das gibt’s nicht umsonst.
Wir bieten Vertragsmodelle ab 49 Euro an, fair und transparent. Und wir haben bewusst keine überfüllten Massenkurse. Dafür bekommst du Qualität, Nähe zu den Trainern, erreichbare Ansprechpartner und ein echtes Konzept – keine Fließbandausbildung. Und du kannst dir sicher sein: Dieses Investment in dich selbst zahlt sich aus. Nicht nur körperlich, sondern emotional, psychisch und sozial.
Abschließende Gedanken:
Wir hoffen, dass diese Folge dir Mut gemacht hat. Wenn du mit dem Gedanken spielst, bei uns einzusteigen, aber bisher gezögert hast – vielleicht konnten wir dir ein paar dieser Zweifel nehmen.
Ja, der erste Schritt kostet Überwindung. Aber es ist ein Schritt zu mehr Selbstsicherheit. Zu mehr Handlungskompetenz. Zu einem besseren Umgang mit Angst, Nähe, Druck und Grenzen. Wir begleiten dich auf diesem Weg – Schritt für Schritt, in deinem Tempo.
Selbstschutz ist kein Lifestyle. Es ist eine innere Haltung. Und wir helfen dir, sie zu entwickeln.